Bewertung: Schönes, dunkles Rotbraun, darüber eine feste, feinporige, cremige Schaumkrone. Im Geruch leicht säuerlich und malzig. Die (unreife) Banane hält sich hier mehr im Hintergrund, es überwiegt eher die Nelke und das Weizen/Röstmalz. Auch die Hefe oder den Hopfen findet man nur eher dezent. Es recht süffig und mild, weniger würzig und vollmundig. Etwas mehr Körper hätte ich bei einem Dunklen erwartet, es ist aber insgesamt gut trinkbar. Im Abgang leicht Karamell und Schokolade. Ein gutes Dunkel, mich irritiert nur das Säuerliche etwas. 4/5 !
Bewertung: Eine PET-Flasche ist für Bier ja schonmal nicht so optimal. Immerhin ist es im Glas recht ansehnlich. Eine feinporige Schaumkrone, leider wenig stabil über einem leicht fahlen Gelb. Im Geruch grasig, leicht modrig. Relativ mild, aber recht herb im Geschmack. Der Hopfenextrakt sticht hier wohl etwas hervor. Ansonsten malzig süß und im Abgang wieder eher trocken. Dass es aus einer Plastikflasche kommt, merkt man ihm nicht an, es ist durchaus gut gelungen und trinkbar. Es stellt sich auch kein seltsamer Nachgeschmack ein, daher überraschende 4/5!
Produkttest des Seg mini smart Folienhandschweißgerätes.
Hintergrund:
Man hat ja immer wieder Lebensmittel in Folienverpackungen, die man öffnet, etwas herausnimmt und der Rest dann offen rumliegt. Dabei werden erstens die Lebensmittel schlecht oder ziehen Feuchtigkeit und schmecken nicht mehr, zweitens sind sie nicht mehr sicher verpackt und können heraus fallen.
Beide Probleme löst dieses kleine, praktische und tragbare Gerät im Handumdrehen.
In der Packung befindet sich das Gerät und eine bebilderte Anleitung, die zwar nur englisch und chinesisch bietet, aber auf Grund der Bilder leicht zu verstehen ist.
Das Folienschweißgerät ist gut verarbeitet, FDA konform, hat keine scharfen Kanten und wurde durchdacht entwickelt. Es befindet sich ein praktischer Magnet auf der Rückseite, um es z.B. am Kühlschrank in Griffreichweite zu befestigen. Außerdem hat es ein integriertes Messer, um Tüten auch wieder öffnen zu können. Zusätzlich gibt es noch eine Schlaufe, um es irgendwo aufzuhängen.
Zwei AA-Batterien müssen noch in das Gerät gelegt werden, dann kann es auch schon losgehen. Die Schutzkappe wird nach hinten geschoben und die Tüte eingelegt. Dann drückt man das Gerät zusammen und innerhalb von Sekunden wird es heiß und verschweißt die Tüte bombenfest. Einfach einmal beherzt durchziehen und ggfs. noch die Ecken über Kreuz verstärken.
Damit bleiben Chips, Flips, Reis oder ähnliches frisch und sauber verpackt. Man spart sich jede Menge Geld, da man weniger Lebensmittel entsorgen muss.
Das Gerät funktioniert wunderbar, macht einen langlebigen Eindruck und ist sehr einfach in der Anwendung. Außerdem hat man es durch seine Größe immer schnell griffbereit.
Kann es also nur uneingeschränkt empfehlen!
Bestellbar ist der kleine Haushaltshelfer auf Amazon:
Bewertung: Schöne, feinporige, kräftig cremige Schaumkrone auf tollem, intensiv dunkelbraunem Weizen. Wunderschön und angenehm nach Hefe duftend. Leichte Röstmalzaromatik, Banane und etwas fruchtiges im Antrunk. Sehr prickelnd und trotzdem vollmundig. Ab der Mitte wieder schön der Hopfen, etwas karamell und leichte Nelke. Man merkt bei diesem Bier kaum Süße, es ist eher frisch säuerlich. Der Abgang richtig hefig und herb. Sehr erfrischend und alles in BIO Qualität. Sehr geiles dunkles Weißbier. 5/5!
Bewertung: Ein sehr dunkles, fast schwarzes Imperial Stout mit leichtem Rotstich. Schaumkrone mittelporig, dunkelbraun. Säuerliche Note im Geruch, nach Pflaume, Rosine und Kirsche. Der Antrunk ist ungewöhnlich spritzig, mit einer dezenten Süße und Aromen von Schokolade und Espresso. Es liegt schon fast ölig auf der Zunge und mit der Zeit steigern sich die Röststoffe, der Alkohol kommt durch und es wird zunehmend bitterer und trockener. Außerdem erscheint es im Abgang fast etwas tabakartig. Es besitzt also eine breitgefächerte Aromatik von süß bis bitter und hat einen vollen, würzig, erdigen Körper. 4/5!
Bewertung: Rötlich leuchtendes Bernstein, darüber eine mittelporige, aber nicht haltbare Schaumkrone. Sieht schonmal sehr gut aus. Leicht hefig riecht es, mit schönen Fruchtaromen nach Banane und Beeren. Auch im Geschmack leichte Nelke, Banane sowie einen Hauch Zitrus und Muskat. Eher malzig, der Hopfen recht zurückhaltend. Der startet erst gegen Ende und im Nachhall etwas durch. Dadurch wirkt es auch etwas stumpf und trocken. Spritzig ist es, was es auch sehr frisch macht. Es wurde zwar sicherlich nicht umsonst 2018 bei den World Beer Awards zum weltbesten Hefeweissbier gekrönt. und hat 2019 Gold bei Meininger's International Craft Beer Awards bekommen; mir sagt es aber wegen des faden Endes nicht komplett zu. 4/5!
Bewertung: Der Asengott Tyr ist der Gott des Kampfes, Krieges und des Sieges. Sein Mut ist unerreicht, wie uns die Edda überliefert. Um den gefährlichen Fenriswolf fesseln zu können, steckt Tyr dem Untier die rechte Hand als Pfand in den Rachen. Als der Wolf merkt, dass die Götter ihn binden wollen, beißt dieser kurzum Tyrs Hand ab. Fortan führt der Kriegsgott sein Schwert mit der linken Hand. In der Ragnarök erlegt er damit Garm, den Höllenhund, kommt aber selbst dabei zu Tode.
Ob einen die 8,3% auch niederstrecken, wird sich gleich zeigen. Gemischtporiger, cremiger Schaum auf dunklem Rotbraun. Im Geruch schon recht hopfig. Dennoch macht eine große Menge Malz den Krieger im Antrunk sehr süffig und süßlich, wird dann aber durch die starke Hopfengabe aus Summit, Polaris, Centennial und Simcoe wieder gut aufgefangen und schwenkt ins Herbe über. Bei 70-80 IBU auch kein Wunder. Die Kalthopfung sorgt dabei für fruchtig-blumige, aber auch erdige Noten. Leicht Karamell und Trockenpflaume im Hintergrund. Nachtrunk recht herb. Den Alkohol schmeckt man kaum. Ein geiles Double IPA, welches mit Aromen geradezu vollgestopft wurde. Nicht umsonst 2018 mit Gold bei den World Beer Awards ausgezeichnet. 5/5!
Bewertung: Sehr feinporige, cremige und feste Schaumkrone über einem hellen, zart perlendem Gelb. So steht der Maibock traumhaft vor mir. Im Geruch eine malzige Süße, gepaart mit einer Blumenwiese und leichten Fruchtnoten nach Birne und Apfel. Auch der Antrunk kommt dann genau so daher. Süßlich, floral, Birne. Weich ist er, spritzig und ab der Mitte übernimmt wieder mal der Hopfen. Es wird würziger, grasiger und man erkennt den Alkohol im Abgang. Stolze 6,9% bietet der süffige Maibock an, im Nachhall auch gut zu bemerken. Er ist frühlingshaft leicht, nicht zu süß, fruchtig und gut würzig. Aber auch mit Vorsicht zu genießen.Verdiente 5/5!
Bewertung: Bei diesem Spezialbier trifft helles sowie dunkles Gerstenmalz auf die Hopfensorten Herkules, Perle und Tradition. Fester, feinporgier Schaum auf dunklem Bernstein. Süffig, vollmundig, satt Karamell und malzige Süße im Antrunk. Ab der Mitte dann etwas Honig und die Bittere des Hopfens. Eher zaghaft, aber doch gut vorhanden. Sogar fast etwas trocken im Nachtrunk. Gut gemachtes, würziges Winterbier. 4/5!
Bewertung: Hymir, der Finstere gehört zu den Jötun, dem nordischen Riesengeschlecht. Zusammen mit Thor fuhr er einst hinaus, um die Midgardschlange zu fangen. Hymir besitzt einen Kessel, der so groß ist, dass Aegir, der nordische Brauergott, darin genug Bier sieden kann, um den Durst aller Götter zu stillen. Diesen Kessel hat sich Thor von Hymir geborgt und gab ihn an Aegir weiter.
Besonders stark ist auch dieses Gebräu mit seinen 8,5%. Tiefschwarz im Glas, mit einer mächtigen, samtweichen Schaumkrone. Malzbetont ist es, mit Noten von Schokolade, Espresso und Kakao. Dann kommen jede Menge Röstaromen und eine angenehme Bittere hinzu. Darauf folgt der vollmundige Nachtrunk und es ist halbtrocken und herb im Abgang. Der Alkoholgehalt ist jederzeit wahrnehmbar, aber nie aufdringlich.
Nicht umsonst bereits 2018 mit Gold bei Meininger's Craftbeer Award sowie Silber bei den World Beer Awards ausgezeichnet. Sehr geiles Stout. 5/5!
Bewertung: Spritzig ist er, der Doppelbock aus Straubing. So spritzig, dass er mir gleich entgegen kam, als ich den Deckel lupfte. Als ich ihn dann ins Glas gebracht hatte, war die eher grobe Schaumkrone über dem satten, trüpben Gelb aber schnell zusammengesackt. Ein gut am Glas haftender, kleiner Streifen davon blieb aber sehr stabil stehen. In der Nase hat man ein Bouquet aus verschiedenen Malzdüften sowie etwas Hefe. Fruchtig süßlich startet dann der Antrunk. Pfirsich, Banane, Waldbeeren. Die Fahrt geht weiter über leichte Nelken und Karamelltöne zum dezenten Hopfenbitteren im Abgang. Es klingt schon fast wieder trocken aus mit einem Hauch von exoitischen Früchten. Ein Wahnsinns-Weizenbock. Sehr spritzig, nicht schwer, geht problemlos runter. Das ist bei 8% aber schon sehr gefährlich, denn die schmeckt man kaum. Dafür merkt man sie später um so mehr. Absolut verdiente 5/5!
Bewertung: Ein böhmisches Pils aus Österreich. Tettnanger und Polaris Hopfen vereint mit Premium Pilsner- und Carapilsmalz. Schönes, glänzendes Gelb und recht grobporige Schaumkrone. Diese ist stabil und haftet gut am Glas. Malzig und mild ist das Pils im Antrunk, es kommen etwas grasige Zitrusnoten durch, ab der Mitte wird es dann aber extrem kräuterig und recht hopfig. Ordentliche 42 Bittereinheiten werden aufgefahren, deshalb klingt es auch recht trocken aus. Das ist mir dann doch etwas zuviel und es gibt 4/5. Trotzdem ein durchaus gelungenes Pils.
Bewertung: Schönes dunkelrot mit feinporiger, stabiler Schaumkrone, gut am Glas haftend. Malzig/süßlich im Geruch. Kräftig, malzaromatisch, schokoladig im Antrunk. Die 8% merkt man ihm kaum an, die spürt man erst später. Mild ist es, süß und kräftig, voller Körper. Kein Wunder, bei 18,5% Stammwürze. Karamell, Röstaromen im Mittelteil.Im Abgang etwas Dörrpflaumen und ein ganz dezenter Hopfen. Sehr rund durch sein absolut weiches Wasser. Ein Klasse Doppelbock, den man erst im Nachhinein bemerkt. 5/5!
